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Der Kinderschutzbund
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Spende für den Kinderschutzbund

Als Dieter Marz, Bewohner des Altenzentrums St. Elisabeth in Germersheim, Anfang des Jahres die Geschichte seiner Kinder- und Jugendzeit während der Jahre des zweiten Weltkriegs aufschrieb und zusammen mit Tony Tranter-Krstev vom Verein Interkultur ein Büchlein mit selbst gezeichneten Bildern anfertigte, war es sein Wunsch, das Büchlein umsonst zu verteilen. Die Empfänger*innen sollten jedoch dazu ermuntert werden, eine Spende für das HIPPY-Programm des Kinderschutzbundes Germersheim zu überweisen. Insgesamt wurden 250 Exemplare des 20-seitigen Büchleins gedruckt und an Interessierten aus dem Seniorenbereich, Schulen, Altenheime, Politiker und Politikerinnen verschickt. Die Druckkosten teilten sich der Verein Interkultur, Dieter Marz selbst und die Stadt Germersheim.

Im Laufe des Jahres sind einige Briefe – u. a. vom Bundespräsidenten, der Bundeskanzlerin, Ministerin Julia Klöckner, Staatsminister Thomas Gebhardt, Gregor Gysi und Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann – und jede Menge Spenden eingegangen. Frau Marion Telgenbüscher, verantwortlich beim Kinderschutzbund Germersheim für das HIPPY-Programm, freute sich über Spenden in Höhe von knapp 500 Euro für die HIPPY-Arbeit.

Das HIPPY-Projekt wurde 2007 vom Verein Interkultur mit angestoßen und ist seitdem in Trägerschaft des KSB Germersheim. Hauptziel des Programms ist, Familien (vor allem mit Migrationshintergrund) fit für das deutsche Bildungssystem zu machen. Dabei werden u.a. die (deutsche) Sprachentwicklung sowie eine gute Eltern-Kind-Bindung gefördert. Zwei Jahre lang leiten “HIPPY”-Mentorinnen die Eltern zuhause an, ihre 4- bis 6-jährigen Kinder spielerisch auf einen gelingenden Schulanfang vorzubereiten.

Am 18. Dezember besuchte Frau Telgenbüscher Herrn Dieter Marz im Caritas Altenzentrum, um sich persönlich für sein Engagement zu bedanken.